Adelheid Wölfl
Adelheid Wölfl
Graz /Österreich

Nach 13 Jahren von einer schweren Arthrose geheilt

Mein Name ist Heidi Wölfl, ich bin verheiratet, Mutter von vier Kindern und erfreue mich an fünf Enkelkindern. Ich habe in meinem Leben immer versucht, mich an Gott zu orientieren. Gab es Probleme, habe ich gerne Maria um ihre Fürsprache gebeten. Zu ihr habe ich immer eine besondere Nahebeziehung gehabt.

Als Schülerin brach ich mir beim Schifahren einen Knöchel. Weil die Schmerzen damals nicht sehr große waren, wurde dieser Bruch nicht erkannt und daher auch nicht medizinisch behandelt.

18 Jahre später entwickelte sich  an dieser Stelle eine sehr schmerzhafte Arthrose, die zu einer Deformation des Knöchelgelenkes führte. Zwei Jahre lang ging es leidlich, weil ich starke entzündungshemmende Medikamente bekam. Als ich aber erfahren hatte, dass dies auf Dauer wahrscheinlich mit schweren Nebenwirkungen für die inneren Organe verbunden wäre, nahm ich sie nicht mehr.

Im Laufe der Jahre war ich bei den verschiedensten Ärzten und auf zwei Kliniken in Graz in Behandlung, wo befreundete Ärzte von mir arbeiteten. Ich erhielt auch verschiedene Therapien, doch es konnte mir niemand helfen. Durch die Deformationen rieben die Knochen aufeinander. Das führte oft zu unerträglichen Schmerzen. Ich konnte mich nur mehr mit hohen Spezialschuhen humpelnd bewegen.  Die Ärzte sahen nur mehr eine einzige Möglichkeit der Schmerzlinderung: Sie schlugen vor, die Knochen zur Ruhigstellung miteinander zu verschrauben, doch dazu konnte ich mich nicht entschließen.

Die Nächte waren oft besonders schmerzhaft. Wenn ich deswegen nicht schlafen konnte, las ich in der Bibel. Diese Begegnungen mit Gott wurden mir zum Geschenk, sie waren immer spannend und ich war von den ärgsten Schmerzen abgelenkt. Im Laufe der Jahre hatte ich die permanenten Schmerzen akzeptiert, sie waren Teil meines Lebens geworden. Ich nahm dieses Schicksal auf mich, im Bewusstsein, dass ich immerhin noch mobil wäre, während viele andere Menschen an einen Rollstuhl gefesselt sind.

Im Juni 1991 fuhren mein Mann und ich mit einer Freundin und zwei Neupriestern nach Medjugorje, jenem Ort in Bosnien, an dem es Erscheinungen der Muttergottes gibt. Wir waren schon öfters dort. Da ich schon seit je her eine innige Beziehung zu Maria gehabt hatte, waren für mich diese Pilgerfahrten immer eine sehr große Freude. Ich fühlte mich auch diesmal an diesem Gnadenort sehr geborgen.

Wiederum zu Hause machte ich kurz darauf mit meinem Mann einen Spaziergang. Plötzlich schaute er mich von der Seite völlig überrascht an und sagte: "Du gehst ja so aufrecht wie ein Soldat!"  Ich sah auf meine Füße und bemerkte, dass diese parallel standen und ich auf einmal keinen Schmerz mehr fühlte.

13 Jahre lang war ich gehumpelt! Das ist heuer 30 Jahre her. Ich konnte auf einmal wieder Schi fahren, tanzen, wandern, alles Dinge, die bis dahin völlig unmöglich waren. Vor allem: ich hatte seit diesem Zeitpunkt nie mehr Schmerzen. Ich kann gar nicht beschreiben, wie dankbar ich Gott für sein Wirken und das Wunder bin, das ich erleben durfte. Ich bin auch aus ganzem Herzen Maria dankbar, um deren Fürsprache und Hilfe ich gebetet hatte, und die mit ihrer Fürsprache für mich bei Gott eingetreten ist.        

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