Der Genozid in Ruanda und das Handeln Gottes

Der Völkermord an den Tutsi im Jahr 1994 in Ruanda war der schercklichste Völkermord in der neueren Geschichte der Menschheit. Er wurde großteils von Christen an Christen verübt, sodass die Frage gestellt werden kann, warum Gott dabei nicht eingegriffen hat, obwohl er doch ein Gott der Liebe und Barmherzigkeit ist. Wir wissen aber, dass er unsere menschliche Freiheit so konsequent berücksichtigt, dass er nicht einmal in diese unsere Freiheit eingegriffen hatte, als wir seinen Sohn ans Kreuz genagelt hatten.

Wir dürfen aber auch mit großem Staunen erkennen, wie Gott auch in solchen dramatischen Situationen handelt, wenn Menschen bereit sind, ihr Wollen und Tun zur Gänze seinem Willen unterzuordnen.

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